Während sich das Fahrerfeld über 93,1 Kilometer und unzählige Höhenmeter kämpfte, durfte ich diesen besonderen Tag aus einer Perspektive erleben, die sonst nur Teamchefs, Mechaniker oder TV-Crews vorbehalten ist. Was mich dabei erwartete, war ein Roadtrip der Extreme: vom gleißenden Sonnenschein bei 30 Grad in Albertville bis zum eiskalten Regen im hochalpinen Zielort La Plagne, von jubelnden Fans bis zu erschöpften Radhelden – und mittendrin ein elektrischer SUV, der alle Blicke auf sich zog und sich als perfekter Begleiter inmitten des Renntrubels bewährte.

Schon am Start in Albertville war klar: Dieser Wagen ist kein stiller Begleiter. Zuschauer, Fotografen, Teammitglieder – jeder sprach uns an, wollte mehr wissen über das extravagante Fahrzeug, über seine Technik, seine Reichweite – und natürlich über die Farbe. Der Lyriq wurde zum Gesprächsmittelpunkt. Und zum mobilen Kommandozentrum: voll beladen mit Equipment, Werkzeug, sechs Ersatzrädern, Verpflegung, Trinkflaschen, Technikern und Werkzeugen – bereit für jeden Notfall im Feld.
Albertville. 10 Uhr morgens. Die Sonne brennt vom Himmel, das Thermometer zeigt satte 30 Grad. Die Atmosphäre ist elektrisiert, überall wuselt es: Teams, Techniker, Journalisten, Fans. Der Startbereich gleicht einem Festival – laut, bunt, voller Erwartung. Und mittendrin: wir, im pinken Cadillac Lyriq. Elegant, mutig, lautlos. Ein Statement inmitten des Getöses.
Dann endlich: Der Startschuss fällt, das Peloton rollt los. Die ersten Kilometer sind geprägt von taktischem Abtasten, von Windschatten und Positionskämpfen – wir mittendrin, mit Funkkontakt zu Mechanikern und Teamleitung, stets einsatzbereit.

Kaum haben wir Albertville verlassen, verändert sich die Szenerie. Die Straße steigt, Kehre um Kehre schrauben wir uns höher in die Berge. Die Hitze weicht der Kühle, der Cadillac bleibt stoisch, zieht ruhig seine Bahn – trotz vollem Ladegewicht. Mitten im Anstieg: kurzer Stopp, ein Fahrer braucht ein neues Hinterrad. Die Techniker springen raus, der pinke Lyriq öffnet seine Klappen, das Ersatzmaterial sitzt wie im Rennstall bereit. Sekunden später geht es weiter.
Mit zunehmender Höhe wird es rauer: Regen setzt ein, die Temperatur fällt auf nur noch 12 Grad, Nebel zieht auf. La Plagne empfängt uns mit nasser Kälte und dramatischer Kulisse. Doch gerade diese Kontraste machen den Reiz aus. Hier oben kämpfen Mensch und Maschine gegen Natur und Erschöpfung – und der Cadillac bleibt gelassen wie ein schweigender Beobachter.
Trotz aller Dramatik: Was mich besonders berührt hat, war die Stille im Fahrzeug. Kein Knattern, kein Brüllen – nur das sanfte Surren des Elektromotors. Rund 500 Kilometer Reichweite, präzise Fahrassistenzsysteme und ein Cockpit, das futuristischer kaum sein könnte. Eine mobile Kommandozentrale mit Aussicht auf Geschichte – so fühlte es sich an.
Und ja, der pinke Auftritt hatte Stil. Während Teamwagen in Tarnfarben oder Sponsoren-Beklebung hinter dem Feld herfuhren, war unser Lyriq ein rollender Farbklecks – stylisch, lautlos und absolut tourtauglich.
La Plagne. Die letzten Kilometer fordern alles. Die Straße ist rutschig, der Regen lässt nicht nach. Und doch: Es ist magisch. Zuschauer klatschen, trotz Kälte. Fahrer beißen sich durch, die letzte Kraft mobilisierend. Und ich? Ich steige am Gipfel aus, atme die kühle Luft ein, höre das ferne Brausen des Zieleinlaufs – und weiß: Diese Etappe werde ich nie vergessen.
Fazit:
Dieser Tag war mehr als ein sportliches Spektakel. Er war ein Fest der Sinne – und ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Elektromobilität auch im Extremumfeld bestehen kann. Der Cadillac Lyriq hat sich nicht nur als zuverlässiger Begleiter, sondern als wahrer Star der Karawane erwiesen. Pink, elektrisch, effizient – und definitiv mit Stil.